Moped#1 - Once upon a Time
52 Seiten Hardcore - echte Gefühle - 140gr/m2
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Fotofreunde!
Es ist passiert. Ihr haltet die erste Ausgabe meines Magazins vorbestellen: Moped #1. Warum um alles in der Welt nennst Du ein Printmedium, das mit Fotografieren zu tun haben soll, Moped? Relativ einfach. Weil mir nicht viel Besseres eingefallen ist und weil ich als Ruhrpottkind gerne viele Gegenstände als Moped tituliere. Und keine Sorge: Es wird so gut wie nie um echte Mopeds gehen – es sei denn, ich möchte Euch Bilder zeigen, die Gleichnamige abbilden.
Was dürft Ihr erwarten? Erstmal nix, da das Moped#1 ein Versuch ist, der möglicherweise kläglich scheitert. Am Ende des Tages geht es um das finanzielle Risiko so einer Nummer. Je größer die Auflage, desto günstiger das einzelne Magazin. Nur was, wenn es niemand kauft und man das, was man geschaffen hat, nur alleine geil findet? Porto & Verpackung muss man auch kalkulieren. Dass ich kein automatisiertes Shopsystem habe, händisch verpacken und etikettieren muss, habe ich mal außen vorgelassen, weil ich einfach Bock hatte, das Wagnis einzugehen. Schreiben und Layouten ist kein Thema, das geht quasi von alleine.
All‘ die genannten Gründe können aber auch im schlechtesten Fall dazu führen, dass dieses Printerzeugnis mal sehr viel wert wird. Weil es nie eine Nr. 2 geben wird. Falls – und da mein Glas immer halb voll ist, ich fast fest davon ausgehe- ich bei diesem Produkt keine roten Zahlen schreiben werde, könnte es dann dazu kommen, dass ganz grob jedes Quartal ein weiteres Moped erscheint. Mit thematischen Fotoschwerpunkten. Mal mit mehr Text. Mal mit weniger. Mal ohne. Wir werden sehen.
Once upon a time – moped#1.
Es war einmal. Eigentlich der perfekte Titel für das Erstlingswerk, soll es vom Anfangen handeln. In vielerlei Hinsicht. Mein Anfang in Sachen Printmedium. Mein Anfang in Sachen Roadtrip & Diaries (An dieser Stelle sei auf meinen Youtube-Kanal verwiesen, wo man einige ähnlich klingende Videotitel findet). Und für viele von Euch sicherlich am interessantesten: Meine ersten Gehversuche im Knipsen.
Keine Ahnung von nix. Weder von Fotografiegrundlagen, Bildgestaltung noch von Modelführung. Letzteres war halb so wild, da man seinerzeit ein Bild als gelungen erachtete, wenn man selber darauf zu sehen war, und dass möglichst (über)inszeniert. Meine damalige Begründung war: “Sonst glaubt man mir ja nicht, dass ich jemals dort war!” Zum Glück hatte meine performante Technik (Lumix DMC-FX8) 5 MP und eine Automatikeinstellung und Blitz. Somit konnte der damalige Roadtrip und kann das heutige Magazin nur ein Erfolg werden.
Begleitet uns auf einem unserer ersten Roadtrips (´08), seht auf der einen Seite Bilder, die aus heutiger Sicht amüsant und verstörend wirken mögen. Bildverhältnis 4:3, 5 MP bei einem 1/2.5 Zoll äußerst rauscharmen Sensor. Auf der anderen Seite mag ich Euch diese Geschichte mit eben genau diesen Bildern aber dennoch erzählen, da sie mit einem aktuellen Grading und dem Wissen um den Umstand, unter welchen Voraussetzungen die Bilder gefertigt wurden, so glaube ich, ihren ganz eigenen Charme haben. Und geben sie mir die Möglichkeit, die besuchten Orte als Location Scouting zu deklarieren, da ich sie Jahre später mehrfach, mit möglicherweise etwas mehr Fotoexpertise erneut aufsuchte. Nicht auszudenken, wäre das nochmal Thema in einem geeigneten Printmedium.
Auszug aus dem Magazin
Keine Ahnung von Bildaufbau und Gestaltung,
aber viel vom Posen, spürten die halbalten Halbaffen mit ihrem rudimentären Halbwissen instinktiv, dass diese wenig befahrene Straße sich für solche Art von Fotos ganz hervorragend eignete. Tiefstehende Sonne, lange Fluchten und gewisse Symmetrien. Schade, dass es seinerzeit noch kein Instagram gab.
Kurze Zeit nach Entstehen der Bilder sollte J und T noch ein verstörendes Erlebnis ereilen. Nach stundenlangem Fahren auf dem angeblich einsamsten Highway der Welt (Nevada State Route 375, besser bekannt als Extraterrestrial Highway) stand plötzlich am Straßenrand ein Anhalter. Instinktiv gaben beide Protagonisten Vollgas, da sie beide ein und derselbe Gedanke zeitgleich ereilte: An dieser Stelle steht niemals ein Mensch. Wie sollte der da hingekommen sein?! Die einzige logische Konklusion: Das ist ein Alien! Der zuvor antrainierte händische Tagesgruß wurde aufgrund akuter Synapsenverklappung kurz vergessen. Schade eigentlich. Das wäre ein interessantes Sozialexperiment gewesen.